Konzert in Landshut
Christoph Goldstein (Violine/Viola) und Johannes Beham (Klavier) geben am Samstag, den 7. Oktober 2023 um 18:00 Uhr ein kurzweilig moderiertes klassisches Konzert in der Heiligkreuzkirche in Landshut. Das Publikum darf sich auf eine Sonate von Schubert, eine Sonate des „tschechischen Mozarts“ Johann Baptist Vanhal (1739-1813), die berühmte Arpeggione-Sonate von Schubert und viele Miniaturen von Fritz Kreisler, Edward Elgar, Guiseppe Verdi und Pyotr Ilyich Tschaikowsky freuen.
Christoph Goldstein und Johannes Beham machen klassische Musik zu einem Erlebnis – ohne Barrieren und für allen Menschen, auch wenn Sie noch nie ein klassisches Konzert besucht haben. Christoph Goldstein wird das Konzert moderieren und viele kleine Geschichten und Anekdoten rund um die Stücke erzählen. Vor der Pause stehen zwei kleine Stücke von Tschaikowsky und Beethoven sowie zwei Sonaten von Schubert auf dem Programm: Die frühe Violinsonate D 408 in g-Moll (1816) ist ein Juwel: Zarte Melancholie und tänzerische Ausgelassenheit wechseln sich ab. Die berühmte Arpeggione-Sonate, die Schubert 1824 geschrieben hat, klingt wie ein großes, langes Lied und ist in der Anlage viel größer und sinfonischer als die frühe Sonate. Nach der Pause geht es mit den berühmten drei Altwiener Tanzweisen „Liebesfreud“, „Liebesleid“ und „Schön Rosmarin“ von Fritz Kreisler weiter. Daran schließen sich „In Moonlight“ von Edward Elgar und „La Seduzione“ von Verdi an sowie eine Bratschensonate des heute unbekannten tschechischen Komponisten Johann Baptist Vanhal (1739-1813). Diese Sonate ist so melodiös und schwungvoll wie die Musik Mozarts. Und sogar Mozart, der ungefähr zur gleichen Zeit wie Vanhal lebte, hat seine Musik oft und mit großer Freude gespielt.
Christoph Goldstein (Violine/Viola) und Johannes Beham (Klavier) sind professionelle Musiker aus dem Raum Niederbayern. Seit dem Jahr 2021 geben Sie gemeinsam in ganz Deutschland und im europäischen Ausland Konzerte. 2023/2024 sind sie z. B. bei den Europäischen Wochen Passau, der Ammerseerenade, den Konzertfreunden Viechtach etc. engagiert und geben Konzerte in vielen Kulturstätten Bayerns (z. B. Kloster Metten, Heiligkreuzkirche und Burg Trausnitz in Landshut, Schloss Poxau, Bad Birnbach, Herrenhaus Bannacker bei Augsburg etc.). Konzertreisen führen sie in viele Städte Bayerns und nach Baden-Württemberg sowie Mittel- und Norddeutschland. Im Sommer und Herbst 2023 unternehmen sie Konzertreisen nach Polen, und Tschechien.In ihren Konzerten spielen Christoph Goldstein und Johannes Beham die Musik, großer bekannter Komponisten, nehmen aber auch viele unbekannte Schätze aus der riesigen Literatur für Violine bzw. Viola und Klavier in ihre Programme auf. Oft bereichern sie ihre Konzerte mit eigenen Bearbeitungen oder Miniaturen von Fritz Kreisler, Edward Elgar, Camille Saint-Saëns, Pablo Sarasate, Antonín Dvořák, Johannes Brahms, Maria Theresia von Paradis und vielen mehr. Besonders liegen ihnen Stücke für Viola und Klavier am Herzen, aber auch heute völlig unbekannte Werke.
Christoph Goldstein studierte in München, Trossingen und Nürnberg Violine, Viola, Musikwissenschaft und Musikpädagogik. Als Kammermusiker und Solist spielt er seit vielen Jahren Konzerte in Deutschland, Österreich, Ost- und Südeuropa und darüber hinaus. Besonders beschäftigt es ihn, neue Konzertformate zu erfinden; also wie man heute Musik dem Publikum auf eine neue Art und Weise präsentieren kann. Und so hat er sich vor einigen Jahren die Form des Musikalischen Kammerspiels ausgedacht: Dabei verbinden sich Musik und Schauspiel zu einer Geschichte. Meistens, wie zum Beispiel bei den Kammerspielen „Beethoven in Love“ oder „Mozart in Wien“, geht es dabei um tragische, oft aber auch sehr komische Episoden aus dem Leben der großen Komponisten. Eine enge Zusammenarbeit verbindet ihn mit dem Pianisten und Autor Christoph Schmid. Zusammen mit ihm hat Christoph Goldstein seine Kammerspiele entweder in Schmid’s Laden in Geisenhausen oder auf Konzertreisen aufgeführt. Seit dem Jahr 2021 bildet er zusammen mit dem Pianisten Johannes Beham ein Duo, das sich bekannten großen Werken aber auch unbekannten Schätzen der Literatur für Violine bzw. Viola und Klavier widmet. Christoph Goldstein spielt eine alte italienische Violine von Gasparo Piattellini aus dem Jahr 1765 und eine Füssener Bratsche aus dem frühen 18. Jahrhundert. Im Jahr 2014 veröffentlichte er eine CD mit dem Titel „Wiener Klassik trifft Wiener Bonbons“.
Johannes Beham entdeckte in der Kindheit seine Liebe zur Musik. Den ersten Klavierunterricht hatte er mit 12 Jahren. Sybille Ortner war eine erste wichtige Lehrerin. Bereits drei Jahre später besuchte er die Berufsfachschule für Musik in Plattling. Zeitgleich hatte er Klavierunterricht beim renommierten Passauer Pianisten Peter Walchshäusl. Danach studierte er am Mozarteum in Salzburg. In der Klavierklasse von Miroslav Brejcha, dem Direktor des Pilsener Konservatoriums, ließ er sich zum Konzertpianisten ausbilden. Johannes Beham ist auch ausgebildeter Organist und Chorleiter. 2020 hatte er eine entscheidende Begegnung mit dem Geiger Christoph Goldstein. Seit 2021 bilden sie gemeinsam ein Duo, das sich bekannten großen Werken aber auch unbekannten Schätzen der Literatur für Violine bzw. Viola und Klavier widmet. Sie geben Konzerte in Deutschland und im Ausland, z. B. in Polen, Tschechien, Österreich, Spanien, Italien, usw. Johannes Beham ist regelmäßig Solist in Klavier- und Orgelkonzerten. Er ist leidenschaftlicher Kammermusiker und tritt mit Instrumentalisten und Sängern, sowie mit Werken für zwei Klaviere oder Klavier vierhändig auf.